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25.01.2014 - Jahreshauptversammlung |
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Neuwahlen zum Kommando – Beförderungen –
Ehrung des ausscheidenden Kassenwartes K.-H. Herbst
Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Lauenberg hatte kürzlich das Kommando um den Ortsbrandmeister Bernd Schwerdtfeger ins Gasthaus „Zum Sollinger Wald“ eingeladen. Als besondere Gäste konnten der Ortsbürgermeister Reinhard Hoppert, der Ehrenortsbrandmeister Reiner Meyer und der ehemalige Ortsbrandmeister Werner Hagedorn begrüßt werden.
Nach dem Gedenken für die im vergangenen Jahr verstorbenen Feuerwehrkameraden richtete der Ortsbürgermeister Hoppert das Wort an die Versammlung. Er hob dabei lobend und anerkennend hervor, dass auf die Lauenberger Feuerwehr immer Verlass sei. Ausdrücklich wies er dabei auch nochmals auf die Eigenleistungen der Feuerwehrkameraden bei den Pflasterarbeiten vor dem Gerätehaus im vergangenen Jahr hin. Mit dem Wunsch, dass die Feuerwehr so weiter macht, gleichwohl aber der Ort auch künftig von großen Einsatzfällen verschont bleiben würde, endeten die Grußworte des Ortsbürgermeisters.
Anschließend wurde die Niederschrift der Jahreshauptversammlung 2013 von Schriftwart Thorsten Kellermann vorgelesen, wobei Einwände gegen Form und Fassung nicht erhoben wurden.
Als nächster Tagesordnungspunkt folgte der Bericht des Ortsbrandmeisters Bernd Schwerdtfeger. Zu Beginn stellte er dabei die aktuelle Mitgliedersituation vor. Danach sind zum 31.12.2013 insgesamt 202 Männer und Frauen in der Lauenberger Ortsfeuerwehr, wovon 31 Feuerwehrkameraden der Abteilung 2 (Aktive) angehören. Das abgelaufene Kalenderjahr, so Schwerdtfeger weiter, kann insgesamt als ein „normales Jahr“ betrachtet werden. Es gab 2 Brandeinsätze im Ort und zwei nachbarschaftliche Löschhilfen, wovon der Großbrand in Dassel bei den Harz-Weser-Werkstätten sicherlich herausragt. Zu einem der beiden innerörtlichen Einsätze (einem Schornsteinbrand) machte der Ortsbrandmeister nochmals deutlich, dass in einen brennenden Schornstein - wie vielerorts immer noch verbreitet - eben keine Gegenstände hingeworfen werden sollten, da diese dort hängen bleiben könnten. Vielmehr ist stets die Feuerwehr mit ihrer Spezialausrüstung zu rufen.
Die Aus- und Weiterbildung war auch 2013 wieder ein fester Bestandteil der Lauenberger Feuerwehrmitglieder. So wurden neben den regulären Dienstabenden auch weiterführende Lehrgänge besucht und die Löschzugausbildung weiter verfolgt.
Sein Dank galt den Kameraden, die sich daran beteiligt haben. Ein besonderer Dank galt aber auch den Helfern bei den Pflasterarbeiten im Mai.
Am 24.08.2013 wurde von der Lauenberger Feuerwehr ein Tag der offenen Tür durchgeführt, der unter dem Motto „wir können mehr als nur löschen“ stand. Trotz der rechtzeitigen und umfangreichen Werbung für diesen interessanten Nachmittag blieb die Resonanz bei der Bevölkerung leider hinter den Erwartungen zurück.
Neben den dienstlichen Terminen und Veranstaltungen gab es auch in 2013 wieder einige Termine, die der Kameradschaftspflege dienten. Die Weihnachtsfeier und Winterwanderung mussten leider kurzfristig abgesagt werden, wobei als Nachholtermin für die Winterwanderung der 16.02.2014 vorgesehen ist.
Für das Jahr 2014 liegt einer der Schwerpunkte auch bei der Mitgliederwerbung, insbesondere bei den Aktiven, Jugendlichen und Kindern. In diesem Zusammenhang äußerte der Ortsbrandmeister auch sein Bedauern darüber, dass aktuell kein Kind aus Lauenberg Mitglied der Kinderfeuerwehr des Stadtgebiets in Ellensen ist.
Über die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr berichtete anschließend der Jugendfeuerwehrwart Peter Ohlendorf. Der Ansatz für das vergangene Jahr wurde dort mehr auf allgemeine Jugendarbeit und etwas weniger auf die reine feuerwehrtechnische Ausbildung gelegt, um auch den Gruppenzusammenhalt der momentan 7 Mitglieder zu fördern.
Die Frage, ob man auch etwas gegen den Mitgliederschwund machen konnte, beantwortete Peter Ohlendorf dabei mit einem klaren „JEIN“, da sich die Zahl der Ein- und Austritte mit je 2 die Waage gehalten hat, aber auch 2 Jugendfeuerwehrmitglieder an die Gruppe der Aktiven abgegeben wurden. „Dies ist natürlich positiv zu sehen, denn das ist schließlich einer der Hauptgründe für die Existenz der Jugendfeuerwehr“, so der Jugendfeuerwehrwarft. Gleichwohl würde er sich eine größere Gruppe wünschen.
So wurde im letzten Jahr in Zusammenarbeit mit der Jugendfeuerwehr Sievershausen einen gemeinsame Wettkampfgruppe gebildet. Leider fielen die Wettkämpfe witterungsbedingt aus. Für die Leistungsspange und die Jugendflamme gab es keine Lauenberger Bewerber.
Auch die Jugendfeuerwehr zeigte sich sehr rege beim Tag der offenen Tür im vergangenen Jahr, leider blieb er erhoffte Nebeneffekt (größerer Zulauf für die Lauenberger Jugendfeuerwehr) aus.
Die Jugendfeuerwehr nahm 2013 ebenfalls an verschiedenen Veranstaltungen wie z. B. dem 50-jährigen Bestehen der Jugendfeuerwehr Markoldendorf und dem Stadtpokal teil. Trotz einer sehr guten Leistung beim Kuppeln blieb dem Lauenberger Feuerwehrnachwuchs auch 2013 der Gewinn des Stadtpokals verwehrt.
Mit Blick auf das laufende Jahr sieht Peter Ohlendorf die Jugendfeuerwehr auf einem guten Weg. Zwar kommt man wohl nicht umhin, für die Wettkämpfe wieder eine Gruppe mit Sievershausen zu stellen. Es besteht aber die Hoffnung, im Laufe des Jahres noch den einen oder anderen für die Jugendfeuerwehr begeistern zu können. Verstärkte Mitgliederwerbung durch die Präsenz im Ort und gemeinsame Unternehmungen sollen dabei nur zwei Punkte sein.
Als nächster trug Kassenwart Klaus-Heinrich Herbst seinen Bericht vor. Dieser Tagesordnungspunkt stellte in diesem Jahr eine Besonderheit dar, da er auf eigenen Wunsch aus dem Kommando ausscheidet und somit zum letzten Mal einen Kassenbericht abgab. Klaus-Heinrich Herbst dankte daher zum Abschluss seiner Ausführungen auch allen Mitgliedern der Wehr und insbesondere dem Kommando, für die jahrelange gute Zusammenarbeit. Ferner wünschte er seinem Nachfolger eine glückliche Hand und „stets genug Geld in der Kasse“.
Heinrich-Wilhelm Herbst als Revisor bescheinigte hiernach dem Kassenwart eine ordnungsgemäße Kassenführung. So habe es bei der kürzlich stattgefundenen Prüfung zusammen mit dem zweiten Kassenprüfer Marco Weißmann keinerlei Beanstandungen gegeben. Dem von ihm gestellten Antrag auf Entlastung des Kassenwartes und des gesamten Kommandos wurde daher einstimmig gefolgt.
Zum neuen Kassenwart wurde im Anschluss Dennis Hagedorn gewählt. Weiterhin musste bis auf den Ortsbrandmeister und seinen Stellvertreter das übrige Kommando neu gewählt werden, wobei alle bisherigen Amtsinhaber erneut wieder gewählt wurden. Das Lauenberger Ortskommando besteht somit aus: Ortsbrandmeister Bernd Schwerdtfeger, seinem Stellvertreter Gary Scheele, dem Jugendfeuerwehrwart Peter Ohlendorf, dem stellv. Jugendfeuerwehrwart Tobias Koch, Schriftführer Thorsten Kellermann, Kassenwart Dennis Hagedorn, Gerätewart Henning Koch, AGT-Wart Heiko Bußmann, Sicherheitsbeauftragtem Heinrich-Wilhelm Herbst und Gruppenführer Henning Nüsse-Kraus.
Das neue Ortskommando (es fehlt Heinrich-Wilhelm Herbst).
Kassenprüfer sind weiterhin Marco Weißmann und neu Matthias Seckler.
Der seit vielen Jahren unveränderte Jahresbeitrag wurde unter dem nachfolgenden Tagesordnungspunkt ohne Gegenstimme auf 30 €/Jahr erhöht. Über die künftigen Beitragseinzüge wird die Feuerwehr dabei durch die Neuregelungen im Rahmen des SEPA-Verfahrens vier Wochen zuvor schriftlich hinweisen, so der Ortsbrandmeister weiter.
Feuerwehrmannanwärter Adrian Dehne wurde anschließend zum Feuerwehrmann ernannt und Thorsten Kellermann zum Oberfeuerwehrmann befördert. In den Dienstgrad einer Hauptfeuerwehrfrau bzw. eines Hauptfeuerwehrmannes wurden Britta Schwerdtfeger und Dennis Hagedorn befördert. Nach diesen Beförderungen wurde Klaus-Heinrich Herbst seine 26jährige Tätigkeit im Ortskommando und hier zuletzt über viele Jahre als Kassenwart noch eine besondere Ehrung überreicht.
Zum Schluss der Versammlung wies der Ortsbrandmeister auch noch auf die Fahrt der Feuerwehren des Landkreises Northeim vom 14. - 20.09.2014 nach Zell am Ziller hin. Teilnehmen können dabei auch Nichtmitglieder. Weitere Informationen zur Reise gibt es hier.
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