Bis zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr im Herbst 1927 bestand in Lauenberg eine Pflichtfeuerwehr, d.h. jeder Bürger ab 16 Jahre war verpflichtet Hilfsdienst bei Bränden und Katastrophen zu leisten. Gemeindeseitig stand ein altes Spritzenhaus mit einer Handdruckspritze, Leitern und Einreißhaken zur Verfügung. Das alte Spritzenhaus diente auch als Notunterkunft für Landstreicher und dergleichen. Nach der Gründung der Freiwilligen Feuerwehr im Jahre 1927 wurde das alte Spritzenhaus vor der Gaststätte Nüsse alsbald abgerissen und mit dem Neubau des zweiten Spritzenhauses unterhalb des Gemeindehauses (frühere Molkerei) begonnen. Alle anfallenden Arbeiten wurden von Mitgliedern der Wehr unentgeltlich in Eigenleistung durchgeführt. Die Materialkosten übernahm die Gemeinde. Die Bekämpfung von Bränden wurde weiterhin mit der Handdruckspritze vorgenommen, die Alarmierung der Wehr erfolgte durch eingesetzte Hornbläser. Der erste amtierende Brandmeister, damals noch Feuerwehrhauptmann genannt, war der Sägewerksbesitzer August Ochsenfeld und dessen Vertreter der Tischlermeister Heinrich Koch, welcher schon nach kurzer Zeit Wehrführer wurde und dieses Amt bis zur Einberufung zum Kriegsdienst im 2. Weltkrieg ausübte.
Erstes Spritzenhaus vor der damaligen Gaststätte Nüsse
Nach dem Bau der Wasserleitung im Jahre 1930 erfolgte die Brandbekämpfung vorwiegend aus Unterflurhydranten und an den zugänglichen Stellen der Gewässer mit der vorhandenen Handdruckspritze. Eine Bewährung der noch jungen Freiwilligen Feuerwehr Lauenberg erfolgte durch zahlreiche Brandeinsätze in den dreißiger Jahren, vom Brand auf dem Forstamt Seelzerthurm über die Brände Jürgens, Stubenanger; Kraus, Drümper und Wauker, Burghals; dem Großbrand im Sägewerk Ochsenfeld; dem Dachstuhlbrand Thiemann, Am Wasser und dem Großbrand der Mietshäuser Bußmann, welche nicht wieder aufgebaut wurden.
Nach der Einberufung des Brandmeisters im Jahre 1944 übernahm der damalige " Steiger " August Nüsse als Wehrführer die Pflichten des Brandmeisters, bis in die Nachkriegsjahre im Jahre 1948.
Ein Wiederaufbau erfolgte im Jahre 1948 mit vielen bewährten alten Mitgliedern und neuen tatkräftigen Jugendlichen. Neuer Brandmeister wurde für einige Jahre der Landwirt Wilhelm Schäfer. Mit bescheidenen Mitteln wurde der Wiederaufbau betrieben.
Zweites Spritzenhaus unterhalb vom Gemeindehaus
Die Anschaffung der ersten Motorspritze erfolgte 1939. Die geringen Mittel, die der Gemeinde zur Verfügung standen ermöglichten nur einen zaghaften Aufbau und die Neuanschaffung von Ausrüstungen und Geräten.
Am 17. Dezember 1951 übernahm der Mitbegründer August Heise die Leitung der Freiwilligen Feuerwehr Lauenberg als Brandmeister bis zum Jahre 1973. Sein Nachfolger wurde Wilhelm Bielefeld.
Zwischenzeitlich konnte die Wehr weiter ausgerüstet werden, die Anschaffung weiterer Tragkraftspritzen erfolgte 1953 und 1961. Bei der 1961 Beschafften Tragkraftspritze handelte es sich um eine TS 8/8 der Firma Bachert welche durch die Gemeinde Lauenberg für 4035 DM neu gekauft wurde. Des Weiteren konnte das erste Fahrzeug im Jahre 1964 von der Gemeinde Zorge/ Harz im Kreis Blankenburg ( Sachsen- Anhalt) für 2700 DM käuflich erworben werden. Es handelte sich hierbei um ein sogenanntes Kleinlöschfahrzeug KLF-TS 8. Als Fahrgestell diente ein „Ostner- Rex 4“. Es wurde ohne Tragkraftspritze und Beladung übernommen.
KLF-TS 8
Inzwischen, den Umständen entsprechend ausgerüstet, konnte die Freiwillige Feuerwehr Lauenberg bei verschiedenen Brandeinsätzen erfolgreich eingesetzt werden. Desgleichen wurde bei den angesetzten Wettkämpfen auf Kreisebene teilgenommen.
Am 1. März 1972 erfolgte auf Initiative von Wilhelm Bielefeld die vorgeplante Gründung der Jugendfeuerwehr. Wie sich bald herausstellte, waren damit die vielerorts bestehenden Nachwuchsprobleme hier als zufriedenstellend zu betrachten.
Ein Um- bzw. Erweiterungsbau des Gemeindehauses war von der damals noch selbstständigen Gemeinde Lauenberg betrieben und bis zur erfolgten Gebiets- und Verwaltungsreform weitgehend abgeschlossen. Somit war auch für die Freiwillige Feuerwehr Lauenberg ein neues Gerätehaus geschaffen worden. Desgleichen wurden zusätzliche Räumlichkeiten für Schulungs- und Übungszwecke zur Verfügung gestellt. In der ehemaligen Wohnung der alten Molkerei wurden die neuen Diensträume für die Aktive Abteilung und die Jugendfeuerwehr eingerichtet. Nach Fertigstellung der Baumaßnahmen konnte 1975 ein neues Löschgruppenfahrzeug LF 8/8 an die Feuerwehr übergeben werden.
Alte Molkerei um 1902
Im Jahre 1977 wurde das 50-jährige Bestehen der Ortsfeuerwehr und das 5-jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr mit verschiedenen Veranstaltungen in einer Festwoche gefeiert.
Im März 1979 wurde aus eigenen Mitteln ein VW-Bus als MTW angeschafft. Dieses war notwendig geworden, um nicht immer das Löschfahrzeug abzuziehen, wenn die Jugendfeuerwehr oder die aktiven Kameraden außerhalb der Ortschaft zu Wettkämpfen oder zu Veranstaltungen fuhren. Der MTW (Mannschaftstransportwagen) wurde 1987 gegen ein neueres Fahrzeug, ebenfalls ein VW-Bus, ausgetauscht. Die Gelder hierfür stammten aus den Altglassammlungen, die von den aktiven Kameraden im Zeitraum von 1983 bis 1990 durchgeführt wurden. Zusätzlich wurde von diesen Geldern ein Stromaggregat mit Beleuchtungssatz und eine Tauchpumpe beschafft. Die Renovierung des Schulungsraumes und die Einrichtung einer kleinen Teeküche wurden ebenfalls von diesen Geldern finanziert.
Gerätehaus mit LF8 und MTW T3
Neben den vielen Klein- und Mittelbränden nahmen in den achtziger Jahren die Hilfeleistungen rapide zu. Die Schäden bei Großbränden schnellten durch die immer moderner und technisierter eingerichteten Betriebe in die Millionenhöhe. Folgende Großbrände waren zu verzeichnen: 1976 brannte der Kunststoffverarbeitende Betrieb A. Böcker. 1981 brannte die Bau- und Möbeltischlerei Greve und 1983 die landwirtschaftlichen Gebäude von W. Herbst, Brinkstraße. 1984 brannte die Firma Hansa nieder. 1989 brannten noch einmal die Firmen A. Böcker und Hansa. 1991 brannte das alte Wohnhaus des Fischzuchtbetriebes Müller, Auf der Platte, ab.
All diese Einsätze wurden von den laufend geschulten freiwilligen Kameraden und den Nachbarwehren geleistet.
Bis 1984 war Wilhelm Bielefeld Ortsbrandmeister der Feuerwehr Lauenberg. Sein Nachfolger wurde Werner Hagedorn. Des Weiteren wählte die Versammlung Reiner Meyer zum stellvertretenden Ortsbrandmeister. Der bisherige Ortsbrandmeister Wilhelm Bielefeld wurde zum Ehrenortsbrandmeister ernannt.
1989 beschloss das Kommando auf Grund einiger Anfragen und immer wieder geführten Diskussionen auch Frauen und Mädchen in die Feuerwehr aufzunehmen. Hiermit wurde ein weiterer Grundstein für die Zukunft der Freiwilligen Feuerwehr Lauenberg gelegt.
Für das Jahr 1992 standen wieder Jubiläen an. Mit einem 3-tägigen Zeltfest wurden das 65-jährige Bestehen der Ortsfeuerwehr und das 20-jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr gefeiert.
1993 legte der bisherige Ortsbrandmeister Werner Hagedorn sein Amt aus gesundheitlichen Gründen nieder. Nachfolger wurde der bisherige stellvertretende Ortsbrandmeister Reiner Meyer. Als neuer stellvertretender Ortsbrandmeister wurde Henning Koch gewählt.
Im Jahre 1997 feierte die Jugendfeuerwehr im Rahmen eines kleinen Zeltfestes ihr 25-jähriges Bestehen. Neben der Geländerally, an der viele umliegende Jugendfeuerwehren und Jugendgruppen örtlicher Vereine teilnahmen, war sicherlich der Wettkampf zwischen den aktuellen Jugendfeuerwehrmitgliedern und den Gründungsmitgliedern der Jugendfeuerwehr ein Höhepunkt der Veranstaltung. Die gesamte Ausrichtung des Festes wurde in Eigenregie durch die Kameraden der Feuerwehr Lauenberg durchgeführt.
1998 wurde aus eigenen Mitteln der dritte MTW auf Basis eines MB 100 angeschafft und in Eigenleistung einiger Kameraden hergerichtet. Ebenfalls wurde wieder der Schulungsraum und der Raum der Jugendfeuerwehr renoviert.
MTW MB 100
Der Jahrtausendwechsel ging auch an der Feuerwehr Lauenberg nicht spurlos vorbei. Niemand konnte sagen ob die Computer mit dem Datumswechsel umgehen können. Aus Angst, es könnte zu Stromausfällen und anderen Problemen kommen, wurden im gesamten Stadtgebiet die Ortsfeuerwehren in Bereitschaft versetzt. In Lauenberg standen am Gerätehaus und am alten Walzenschuppen Kameraden mit dem Löschfahrzeug und dem MTW bereit. So hätte man im Falle eines Strom- und Telefonausfalls über Funk einen Notruf absetzten können. Es blieb eine ruhige Nacht, in der es zu keinen nennenswerten Vorfällen kam.
Der stellvertretende Ortsbrandmeister Henning Koch stellt sein Amt im Jahr 2002 aus persönlichen Gründen zur Verfügung. Als neuer stellvertretender Ortsbrandmeister wird Bernd Schwerdtfeger gewählt.
Des Weiteren steht in diesem Jahr ein großes Zeltfest an. Ganze 4 Tage lang werden das 75-jährige Bestehen der Ortsfeuerwehr und das 30-jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr gefeiert.
Eine neue TS 8/8 FIRE der Firma Magirus wird der Feuerwehr im Jahre 2003 übergeben. Sie löst damit die alte TS 8/8 der Firma Bachert ab. Diese hat 42 Jahre lang zuverlässig ihren Dienst bei Einsätzen und Übungen verrichtet.
Das 35-jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr und das 80-jährige Bestehen der Ortsfeuerwehr wurden am 30. Juni 2007 wieder in Eigenregie als kleines Zeltfest auf dem Parkplatz am Sportplatz durchgeführt. Hintergrund ist neben den Jubiläen auch der Umstand, dass der MTW ersetzt werden muss. Durch das Fest sollen die nötigen finanziellen Mittel für die Ersatzbeschaffung gesichert werden. Bei herrlichem Wetter feiert die Lauenberger Bevölkerung zusammen mit den Feuerwehrkameradinnen und Kameraden der umliegenden Ortschaften bis in die frühen Morgenstunden. Für die Lauenberger Kameraden steht die Durchführung dieser Veranstaltung im Vordergrund um die Jugendfeuerwehr bei ihrem Jubiläum und der Ersatzbeschaffung des MTW zu unterstützen.
Im Jahre 2008 konnte dann auch ein neuer MTW in Dienst gestellt werden. Es handelt sich um einen VW-Bus T4. Das gebraucht gekaufte Fahrzeug wurde wieder einmal in Eigenleistung durch einige Kameraden umlackiert und mit der Sondersignalanlage und Funk ausgestattet. Ohne den unermüdlichen Einsatz der Kameraden und ehrenamtlichen Helfern wäre es heutzutage gar nicht mehr möglich solch ein Fahrzeug für die Jugendfeuerwehr zu beschaffen.
MTW T4
Auch das Löschgruppenfahrzeug stand in den nächsten Jahren zur Ersatzbeschaffung an. Nur durch den Einsatz einiger fachkundiger Kameraden war es überhaupt möglich, dass das 1975 beschaffte Fahrzeug so lange im Einsatzdienst stehen konnte. Das Kommando der Ortsfeuerwehr bemühte sich ab 2009 um eine Gleichwertige Ersatzbeschaffung. Durch den von der Stadt Dassel zur Verfügung gestellten finanziellen Rahmen wird allen schnell klar, dass sich die Beschaffung eines neuen Löschgruppenfahrzeuges nicht realisieren lässt. Also sucht man nach alternativen. Es werden verschiedene Fahrzeugklassen und Typen besichtigt. Zwischenzeitlich gibt es ein Angebot über ein gebrauchtes LF 8/6 aus einer Gemeinde in Sachsen-Anhalt. Dieses Angebot wird aber nach kurzer Zeit wieder zurückgenommen.
Da man sich schon mit dem Gedanken an ein Gebrauchtfahrzeug angefreundet hat, schlägt der Stadtbrandmeister Harald Sehl ein HLF 16/12 von der Berufsfeuerwehr München vor. Nach einigem hin und her ob das Fahrzeug noch zur Verfügung steht, ist es im Oktober 2010 endlich soweit. Eine Abordnung der Feuerwehr Lauenberg fährt zusammen mit dem Stadtbrandmeister Harald Sehl nach München. Das HLF16/12 wird von den Kameraden begutachtet und als gut befunden. Direkt nach dem Kauf haben sich die Kameraden mit dem Löschgruppenfahrzeug auf den langen Weg zurück in die Heimat gemacht, wo sie schon ungeduldig von einigen Kameraden erwartet wurden. Dadurch, dass der Hilfeleistungssatz vom Fahrzeug genommen wurde läuft es seitdem unter der Bezeichnung LF16/12. Das LF 16/12 wurde durch eine Fachfirma komplett neu lackiert, versiegelt und alles nötige Instand gesetzt.
In unzähligen Arbeitsstunden begannen dann wieder einige Kameraden damit das Fahrzeuginnere zu säubern, umzubauen und die Beladung an die örtlichen Gegebenheiten anzupassen.
Durch das wesentlich größere LF16/12 mussten im Gerätehaus einige Umbaumaßnahmen vorgenommen werden. Über das Jahr 2010 verteilt, wurden immer wieder neue Bauabschnitte begonnen und fertig gestellt. Die Werkbank, ein Waschbecken, das Schlauchregal und ein Regal mit Einsatzbekleidung wurden in den vorhandenen ehemaligen Abstellraum verlagert um mehr Platz in der Fahrzeughalle zu bekommen. Dadurch, dass der TSV Lauenberg ebenfalls ein Bauprojekt plante konnte der als Regieraum vom TSV genutzte Bereich im Abstellraum ebenfalls von der Feuerwehr übernommen werden. Neben einem Neuanstrich, Maurer- und Elektroarbeiten wurde auch noch eine Abgasabsauganlage für den MTW und das LF16/12 von einer Fachfirma eingebaut. Auch bei dieser gesamten Baumaßnahme wurde wieder ein erheblicher Anteil an Eigenleistung erbracht um das Gerätehaus für die nächsten Jahre an die Bedürfnisse anzupassen. Die Arbeiten am Fahrzeug und am Gerätehaus wurden zum Ende Februar 2011 weitestgehend fertig gestellt.
Zwischenzeitlich gab es noch einen Führungswechsel an der Spitze der Feuerwehr Lauenberg. Der amtierende Ortsbrandmeister Reiner Meyer musste wegen der erreichten Altersgrenze von 62 Jahren sein Amt zur Verfügung stellen. Anfang 2011 wird sein bisheriger Stellvertreter Bernd Schwerdtfeger zum neuen Ortsbrandmeister gewählt. Neuer stellvertretender Ortsbrandmeister wird Gary Scheele. Nach nunmehr 18-jähriger Amtszeit als Ortsbrandmeister wird Reiner Meyer von der Versammlung einstimmig zum Ehrenortsbrandmeister vorgeschlagen. Der Vorschlag wird von der Stadt Dassel bestätigt.
Ende Februar 2011 ging das LF 16/12 in den Einsatzdienst und löste somit nach 36 Dienstjahren das LF 8/8 ab. In den gesamten 36 Jahren hat es die Kameradinnen und Kameraden nie im Stich gelassen wenn es darum ging einen Einsatz zu fahren.
LF 16/12 und LF 8
Bedingt dadurch, dass auf dem LF 16/12 keine Tragkraftspritze mehr zur Beladung gehört wurde die erst 2003 übergebene TS 8/8 innerhalb der Stadt Dassel an eine andere Ortsfeuerwehr weiter gegeben.
Das Jahr 2011 stand nun ganz im Zeichen der Ausbildung auf dem neuen Löschgruppenfahrzeug. Es wurden 2 Gruppen gebildet, um jede Woche abwechselnd effektiv Ausbildung an dem Fahrzeug machen zu können. Wie wichtig das schnelle Erlernen der neuen Technik ist, zeigte sich Ende März. Nur knapp einen Monat nach Indienststellung musste ein größerer Flächenbrand auf dem Grubenberg bekämpft werden. Bei diesem ersten Einsatz hat sich das Fahrzeug, und insbesondere der nun vorhandene Wassertank, schon bestens bewährt.
Da es für eine Feuerwehr immer etwas ganz besonderes ist ein neues Löschfahrzeug zu bekommen sollte dieses auch gebührend gefeiert werden.
Am 19. August 2011 fand die offizielle Fahrzeugübergabe durch die Stadt Dassel statt. Hierzu wurden viele Gäste aus den Ortsfeuerwehren und dem Stadtkommando der Stadt Dassel sowie der Politik und der Verwaltung der Stadt Dassel eingeladen. Ebenso nahmen der Kreisbrandmeister Bernd Kühle und der Abschnittsbrandmeister Frank Langheim an der Veranstaltung teil.
Doch die Fahrzeugübergabe war nur ein Teil dieser Veranstaltung. Denn der ehemalige Ortsbrandmeister Reiner Meyer sollte an diesem Abend nach nunmehr 18 Jahren an der Spitze der Ortsfeuerwehr Lauenberg ebenfalls gebührend verabschiedet werden. Er wurde von Kreisbrandmeister Bernd Kühle mit der Goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. Stadtbürgermeister Gerhard Melching überreichte ihm eine Ehrenurkunde der Stadt Dassel. Von den Aktiven der Wehr gab es als Andenken ein Bildgeschenk und einen Gutschein. Nach dem offiziellen Teil wurden bei einem Imbiss und Getränken noch ein paar schöne Stunden miteinander verbracht.
Reiner Meyer und Kreisbrandmeister Bernd Kühle
Nach einer Arbeitsreichen Zeit in den Jahren 2010 und 2011 kam im Sommer 2012 die Kameradschaft nicht zu kurz. Es standen das 40-jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr und das 85-jährige Bestehen der Ortsfeuerwehr auf dem Programm. Das kleine Zeltfest wurde in schon geübter Art und Weise von den Kameradinnen und Kameraden auf dem Parkplatz am Sportplatz ausgerichtet. Auch dieses Mal halfen wieder viele fördernde Mitglieder und örtliche Vereine bei der Ausrichtung.
In den Wintermonaten 2012/2013 wurde die Küche in den Diensträumen der Feuer-wehr Lauenberg von einigen Kameraden grundlegend renoviert. Die Elektrik wurde den Bedürfnissen angepasst und die Wände neu tapeziert und gestrichen. Eine neue Arbeitsfläche mitsamt Einbauherd und neuer Spüle runden die Renovierung ab.
Wie im örtlichen Vereinsleben üblich, kamen auch die gesellschaftlichen Veranstaltungen seit Bestehen der Wehr nicht zu kurz. Neben durchgeführten Kameradschaftsabenden und Festen, Vereinsfahrten und örtlichen Vereinsvergnügen nahm die Feuerwehr an zahlreichen Festen teil.
Lauenberg, den 10.03.2013 © Gary Scheele