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Neuigkeiten

Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr

Jahreshauptversammlung mit Rückblick auf das Festjahr 2017, Berichten des Kommandos, Beförderungen und Ehrungen

 

Zur Jahreshauptversammlung hatte kürzlich die Lauenberger Ortsfeuerwehr in das Gasthaus Hagedorn eingeladen, um auf das vergangene Jahr zurück zu blicken, in dessen Mittelpunkt das 90jährige Bestehen der Feuerwehr, wie auch das 45jährige Jubiläum der Jugendfeuerwehr standen.

Nach dem Gedenken der im vergangenen Jahr verstorbenen Feuerwehrkameraden und den just im Einsatz tödlich in Deutschland beim Einsatz im Rahmen des Sturmtiefs Friederike verunglückten Kameraden überbrachte in Vertretung für den Ortsbürgermeister Gehrmann der Ortsbrandmeister Bernd Schwerdtfeger die Grußworte des Ortsrates an die Versammlung und dankte dabei insbesondere für die gute Zusammenarbeit im und für den Ort.

Anschließend trug Schriftführer Thorsten Kellermann das Protokoll der Jahreshauptversammlung 2017 vor, welches von der Versammlung genehmigt wurde, bevor Ortsbrandmeister Bernd Schwerdtfeger auf das vergangene Jahr zurückblickte. Hierbei ging es zunächst nur um das „normale“ Jahr der Ortsfeuerwehr, der Rückblick auf das Fest erfolgte dann später gesondert. Die Lauenberger Ortsfeuerwehr besteht aktuell aus insgesamt 208 Mitgliedern, davon 35 Aktive. Jenes bedeutet einen leichten Anstieg gegenüber dem Vorjahr, erfreulicherweise auch bei den Aktiven. Aus den aufgelisteten Einsätzen des Jahres 2017 sind als besondere Einsätze eine Alarmierung nach einem Verkehrsunfall Richtung Hoppensen und ein Brand in einem Heizungsraum im Tiefenthal zu nennen. Weiterhin bestand ein reger Aus- und Fortbildungsbetrieb im vergangenen Jahr, wobei auch die Kameradschaftspflege nicht zu kurz kam. Eingeführt und umgesetzt wurde auch von der Lauenberger Ortsfeuerwehr die Einführung eines neuen EDV-Programms zur Bearbeitung und Verwaltung, welches im letzten Jahr landesweit eingeführt wurde.

Ein Schwerpunkt bei der Ausbildung in diesem Jahr soll laut Ortsbrandmeister Bernd Schwerdtfeger die Schulung für Vorfälle bei PKW-Unfällen erfolgen. Im Hinblick auf die Alarmierung wurde die neue Alarm- und Ausrückeordnung weiterhin vom Ortsbrandmeister nochmals erläutert. Danach erfolgt für alle Einsätze tagsüber eine Vollalarmierung, bei kleineren Einsätzen nach 18 Uhr werden die Einsatzkräfte per Pieper alarmiert; erst bei größeren Einsätzen erfolgt auch in dieser Zeit dann eine Vollalarmierung mit der Sirene.

Jugendfeuerwehrwart Peter Ohlendorf berichtet anschließend aus dem Feuerwehrnachwuchsbereich. Dort gab es in 2017 einen Rückgang bei der Zahl der Nachwuchsfeuerwehrkräfte, was u. a. auch an der altersbedingten Übernahme in den Bereich der Aktiven bedingt war. Trotz der kleineren Gruppe wurde hier auch weiterhin rege geschult, zudem hat es auch wieder weitere Angebote gegeben, die den Zusammenhalt und Spaß an der Sache förderten.

Nachdem Kassenwart Dennis Hagedorn einen auch durch das Zeltfest bedingten erfreulichen Kassenbericht vortragen konnte, der von den Kassenprüfern Stephan Schamuhn und Stefan Gruhn beanstandungslos geprüft und dem die Versammlung mit der Entlastung des gesamten Kommandos folgte, wurde für Stefan Gruhn mit Michael Runge ein neuer Kassenprüfer gewählt.

Hiernach blickte der Ortsbrandmeister nochmals ausführlicher auf das Zeltfest zurück. Nach einer umfassenden Planung und Vorbereitung konnte ein insgesamt gelungenes Jubiläumsfest gefeiert werden. Neben dem Dank an alle Mitglieder und Helfer aus den Reihen der Feuerwehr erwähnte Bernd Schwerdtfeger ausdrücklich auch lobend die Bereitschaft der Bewohner des Ortes, die den Ort festlich geschmückt und insgesamt 13 Ehrenpforten gebaut hatten. Einen weiteren Dank richtete er auch an den Lauenberger Musikzug, der vom ersten bis zum letzten Festtag aktiv beteiligt war.

Bevor es zu den aktuellen Beförderungen ging, erinnerte der Ortsbrandmeister auch nochmals an die seit der letzten Jahreshauptversammlung für langjährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr von der Stadt Dassel geehrten Lauenberger Kameraden:

für 25 Jahre: Andreas Armbrecht, Ulrich Bode, Walter Gehrke,  Werner Greve und Frank Scheele
für 40 Jahre: Heiner Heise,  Henning Koch, Michael Kraus und Volkhard Wischniowski
für 50 Jahre: Bernhard Bremer, Horst Böcker, Werner Dietrich, Friedrich Koch und Bernhard Wauker

Peter Ohlendorf wurde zudem mit dem Ehrenkreuz des Deutschen Jugendfeuerwehrverbandes in Bronze ausgezeichnet. Mit dem Niedersächsischen Ehrenzeichen wurden Andreas Armbrecht (25 Jahre), Henning Koch (40) und Willi Koch (60) geehrt.

Eine besondere Freude war danach für den Ortsbrandmeister, dass er sechs Kameraden befördern konnte. Zu Feuerwehrmännern befördert wurden Robin Dehne, Tom Scheele, Maurice Schwerdtfeger und Jan-Luca Werner, während Adrian Dehne zum Oberfeuerwehrmann und Heinrich-Wilhelm Herbst zum 1. Hauptfeuerwehrmann befördert wurden.

Mit dem Blick auf die in diesem Jahr für die Ortsfeuerwehr anstehenden Termine und einem dreifachen „Gut Wehr“ beendete der Ortsbrandmeister Bernd Schwerdtfeger die Versammlung und lud die anwesenden Versammlungsteilnehmer noch zu einem kleinen Imbiss ein.

Text und Fotos: Stephan Schamuhn

 

 

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